Stempel selber machen – wir machen Druck! ♡
Hallo mein Name ist Renaade und ich leide unter akuter Stempelsucht.
Ich habe in den letzten Tagen einmal meine (riesige) Stempelkiste durchwühlt und schäme mich fast dafür, was für eine unfassbare Menge an großen und kleinen Stempeln zum Vorschein gekommen sind. Herrje, ich müsste tatsächlich einmal dringend ausmisten. Aber sicher ist: Meine selbstgemachten Schätzchen dürfen garantiert bleiben. Im Laufe der Jahre habe ich nämlich immer mal wieder den ein oder anderen Stempel selber geschnitzt oder zusammengebastelt. Damit verziere ich immer noch supergerne selbstgemachte Karten oder Geschenkpapier – das spart nicht nur Geld, sondern man muss im Zweifelsfall auch nicht extra losmarschieren, um für spontane Anlässe eine Karte zu kaufen. Und tolle Unikate sind es allemal!
Einen Stempel selber zu schnitzen hat zudem fast etwas meditatives und man unglaublich gut dabei entspannen. Und einfach ist es obendrauf!
Stempel selber schnitzen
Die Liste der Materialien ist überschaubar, man braucht lediglich
- ein Stempelgummi (bei kleinen Motiven reicht auch ein Radiergummi)
- Linoleum Schnitzwerkzeug (ja, genau das, womit man sich in der Schule gerne einmal kräftig in den Finger gehackt hat)
- einen Fineliner
- und zum Stempeln natürlich ein Stempelkissen
Und so machst du dir deinen individuellen Stempel
Zuerst zeichnest du dir dein Motiv mit dem Fineliner auf das Stempelgummi. Acht dabei darauf, dass du spiegelverkehrt arbeiten musst! Wenn du dir das Freischnauze-Zeichnen nicht zutraust, kannst du das Motiv auch einfach mit Hilfe von Kohlepapier auf das Gummi übertragen.
Nun wird einfach alles was nicht schwarz ist weggeschnitzt. Du solltest immer in kleinen Schritten und geduldig arbeiten, sonst läuft man Gefahr, im Eifer des Gefechts aus Versehen zu viel wegzuschneiden.
Es ist hilfreich, immer mal wieder einen Probedruck zu machen, dann sieht man ganz schnell, wo noch etwas weggenommen werden muss.
Und zack – in Nullkommanichts ist der eigene Stempel fertig.
Für die großen Schriftzüge habe ich irgendwann mal Moosgummibuchstaben auf ausgemusterte Bauklötze der Kinder geklebt. Das funktioniert tatsächlich hervorragend und die Stempel sind schon ewig hier im Gebrauch.
Übrigens: Wenn einmal dokumentenechte (und damit wasserfeste und fies hartnäckige) Stempelfarbe auf den Händen gelandet ist und alles Schrubben nichts hilft: Mit etwas Handdesinfektionsmittel geht die Farbe ganz leicht von den Händen!
Und jetzt hüpfe ich einmal freudig rüber zu meinen wunderbaren DIY Kolleginnen Bonny und Kleid, Dekotopia , Filizity und Gingered Things – ich kann es kaum erwarten zu sehen, was für DIY Stempel-Ideen sie auf Lager haben. Und natürlich freue ich mich auf DEINE Ideen und Inspirationen! Trag deine DIY Stempel-Beiträge gerne unten ins Linktool ein und benutze auf Instagram unbedingt die Hashtags #diychallenge und#5blogs1000ideen wenn du deine Ideen posten möchtest, damit ich dich finden kann!
Die genaue Challenge-Anleitung und alle Themen für 2019 findest du hier:
DIY Challenge 2019
Liebste Grüße,
Andrea
says:Schön ist sie geworden, und fügt sich toll in die Gallerywall ein. Und den Spruch finde ich richtig klasse.
Viele Grüße
Andrea
Claudia
says:Ich habe mich immer gefragt was das mit den ganzen Stempeln eigentlich soll. Jetzt kapier ich den Sinn dahinter. Deine Ideen sind wirklich bildschön.
Viele Grüße
Claudia
Elisabeth-Amalie
says:Ich finde es toll, was du da zauberst, würde das aber niemals so hinbekommen. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Sandra
says:Liebe Renate
Ich hab ja während der Schulzeit all meine Radiergummis zerschnitzt, um während der langweiligen Schulstunden bissl zu stempeln… Deine Stempel sind so schön geworden (und die Fotos!) und machen grosse Lust, mal wieder zu schnitzen!
Mit allerliebsten Grüssen aus Wien
Sandra
Dani von Gingered Things
says:WOW Renate, die sind ja meeega! ICh muss das auch mal ausprobieren. Hab sogar ein komplettes Linolschnittset hier und wollte immer mal wieder ran. JEtzt bin ich wieder motiviert!