Laboe ♡ Das Meer vor der Tür und Ruhe im Herzen.
Seit einigen Monaten nenne ich jetzt Laboe mein Zuhause. Und ehrlich gesagt fühlt es sich so an, als würde ich hier schon Jahre leben. Alles hier ist so vertraut geworden: die kleine, schnuckelige Wohnung, in der ich abends zufrieden aufs Sofa plumpse und der Gedanke, dass ich nur drei Minuten später schon am Strand stehen könnte.




Laboe hat diese ganz besondere Mischung aus Ruhe und Lebendigkeit. An manchen Tagen ist es, als würde die Zeit stillstehen: Wenn die Sonne hinter dem Hafen versinkt, das Wasser glitzert und die Boote langsam zurückkehren. An anderen Tagen wiederum ist es hier richtig wuselig. Familien, die am Strand Muscheln sammeln, Spaziergänger, die sich den Wind um die Nase wehen lassen, Kite-Surfer, die übers Wasser flitzen und Kinder, die mit leuchtenden Augen Drachen steigen lassen. Ich liebe diese Abwechslung. Sie erinnert mich daran, dass das Leben nicht perfekt geplant sein muss, denn mal ist es ruhig und sanft wie ein lauer Sommerabend, mal wild und lebendig wie ein Herbststurm über der See. Beides gehört dazu.



Besonders mag ich meine kleinen Rituale hier in Laboe: Morgens mit dem ersten Kaffee in der Hand und Hasso an der Leine zum Strand marschieren, während schon die Möwen kreischen und ich die Schiffe draußen auf dem Wasser beobachten kann. Wenn die Füße im Sand versinken und ich den Kopf frei bekomme. Oft bleibe ich einfach stehen, schaue aufs Meer und spüre, wie dankbar ich bin, genau hier gelandet zu sein.



Laboe hat mir gezeigt, wie schön es ist, den Alltag zu entschleunigen. Alles scheint ein bisschen leichter, ein bisschen heller, ein bisschen klarer, wenn das Meer so nah ist. Und auch wenn ich weiß, dass nicht jeder Tag perfekt sein wird: Allein das Wissen, beim Öffnen des Fensters das Rauschen der Wellen und das Geschrei der Möwen hören zu können, macht vieles besser.

Ich schicke euche eine dicke Portion Meeresbrise!

PS: Wer noch mehr Salzluft braucht – hier nehme ich euch mit auf einen morgendlichen Spaziergang am Strand.
